Wenn man am Anfang der Woche schon weiß, dass die bevorstehende Woche stressig wird, für ein gesundes Frühstück oder Mittagessen kaum Zeit bleibt oder man nur von einem Termin zum nächsten fährt, dann hilft es, sich am Wochenende davor bereits Gedanken zu machen, welche Gerichte schnell und einfach zuzubereiten sind und On-the-go gegessen werden können. „Meal Prep“, also Mahlzeiten durchdacht vorbereiten, unterstützt also dabei, auch an stressigen Tagen gesund und frisch gekocht zu essen. Wie man einfach vorbereitet und einsteigt und welche vielen Vorteile Meal Prep hat, findet ihr hier! Viel Spaß beim Nachkochen und Ausprobieren!
Weihnachtskekserl – vegan und glutenfrei!
Wer das Naschen im heurigen Advent ohne tierische Produkte und frei von Gluten genießen möchte, findet hier mein Rezept für einfache, schnell zubereitete und leckere Haferkekse! Perfekt zum Verschenken, Teilen oder selbst Vernichten!
Zutaten
Für 20 Kekse brauchen wir:
360g Haferflocken
200g Bananen (2 Stück)
6 EL Ahornsirup oder Honig
6 EL Cashewmus oder Erdnussmus
4 EL Rapsöl
Zimt (beliebig viel)
Zubereitung
- Ofen vorheizen auf 200°C
- Haferflocken in eine Rührschüssel geben
- Bananen zerdrücken und mir dem Honig, Erdnussmus, Zimt und Kokosöl in einen Topf geben.
- Bei kleiner Flamme köcheln lassen bis alles flüssig wird.
- Die Flüssigkeit in einen Topf geben und mit den Haferflocken gut vermischen, bis sie vollständig bedeckt sind. Mit den Händen alles gut vermischen!
- Kleine Kekse formen – 20 Stück oder mehr – und am Backblech auflegen.
- Alles ca. 15-20min backen bis es goldbraun ist!
- Abkühlen lassen, fertig!
Köstlich kleines Kletzenbrot
Heuer beginnt die Adventzeit bei mir ganz traditionell mit Kletzenbrot backen. Ein Rezept, das ganz ohne zusätzlichem Zucker auskommt und trotzdem herrlich süß nach Weihnachten schmeckt 🙂 Kletzenbrot kann in beliebig großen Stollen gebacken werden, hält gekühlt gelagert mehrere Wochen, ist ballaststoffreich und eignet sich auch hervorragend zum Verschenken!
Marillenrezepte einmal anders
An Mamas Marillenknödel und -kuchen kommt selbstverständlich keiner heran! Doch in der heurigen Marillensaison habe ich mir vorgenommen das süße orangefarbene Steinobst neu zu entdecken, einmal anders zu genießen und neue Rezepte zu kreieren.
Damit ihr wisst mit wem ihr es beim Kochen eigentlich zu tun habt, hier einiges Wissenswertes zur Marille:
Marillen zählen trotz ihres süßlichen Geschmacks zu jenen Obstsorten mit einem niedrigen Glykämischen Index, also einem relativ geringen Zuckeranteil. Auch ihre Energiedichte liegt nur bei etwa 43 kcal pro 100 Gramm.
Für die orange Färbung der Marille ist ihr hoher Anteil an Carotinoiden verantwortlich, das Beta- Carotin wird im Körper in Vitamin A umgewandelt und wirkt antioxidativ. Weiters liefert die Marille einiges an wichtigen Mineralstoffen , wie beispielsweise Kalium, Eisen und Magnesium.
Wer bei der Zubereitung von Marillen auf Nährstoffverluste verzichten will und diesen Sommer einmal über den Tellerrand mit Marillenkuchen blicken möchte, der tobt sich am besten bei warmen oder kalten Sommersalaten aus!
Mein momentan absolutes Lieblingsrezept findet ihr hier:
Grüner Blattsalat, dazu klein geschnittene Salatgurke und (Cocktail-) Tomaten. Mandeln oder Pinienkerne in der Pfanne mit etwas Rapsöl anrösten, anschließend den Ziegenkäse braten. Gemeinsam mit den frisch aufgeschnittenen Marillen auf den Salat legen und mit Minzblättern , Salz, Pfeffer, Olivenöl und süßem Balsamicoessig verfeinern. Dauert 10 Minuten und schmeckt auch perfekt an sommerlichen Grillabenden! Guten Appetit 🙂
Übrigens: Die „Wachauer Marille“ ist eine geschützte Ursprungsbezeichnung!
Rhabarbar- Vanille- Kuchen süß- sauer
Nachdem die Rhabarbarsaison bereits in vollem Gange ist, verrate ich euch heute eines meiner momentanen Lieblingsrezepte zu diesem köstlich säuerlich schmeckenden Gemüse. Zu den bekanntesten Zubereitungsarten von Rhabarbar, neben Kuchen, zählen Kompott und Marmelade. Aufgrund der in Rhabarbar reichlich vorhandenen Oxalsäure sollte er niemals roh gegessen werden, immer ausreichend lange gekocht und das Kochwasser nachher weggeschüttet werden.
Rhabarbar hat einen geringen Kohlenhydratgehalt, viele Ballaststoffe, sowie die Mineralstoffe Kalium, Magnesium, Calcium und Eisen. Mit nur 21 kcal pro 100 g zählt der gesunde Rhabarbar außerdem zu den besonders kalorienarmen Gemüsesorten.
Zutatenliste:
3-4 Stangen Rhabarbar
200g Butter, 1 Schuss Milch
300g Zucker mit 1 Pkg Vanillezucker
4 Bio- Freilandeier
300g Mehl und 1-2 TL Backpulver
Rhabarbar waschen und in kleine Stücke schneiden, evt. mit etwas Staubzucker bestreuen. Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und einen Schuss Milch dazugeben. Die Eier nacheinander untermischen und am Schluss noch das Mehl und Backpulver hinzufügen.
Den Rhabarbar dazumischen, die Backform mit etwas Rapsöl auspinseln und anschließend bei 160°C ca. 25- 30 Minuten backen.
Also ein ganz schnelles, einfaches und köstlich frisches Kuchenrezept, das bestimmt jedes Mutterherz nächsten Sonntag höher schlagen lässt 🙂
Bunte Spargel-Quiche zum Osterbrunch
Als Spargelliebhaberin freue ich mich ganz besonders wenn es nun endlich wieder heißt
„die Spargelsaison ist eröffnet!“
Zwar dauert sie nur kurz an, aber ausnützen kann man die Spargelzeit allemal, denn das grüne kalorienarme Gemüse kann auf hundert verschiedene Arten zubereitet werden: von Spargel pur, über traditionell mit deftigen Saucen, frühlingshaft im Salat oder als Beilage zu Fisch, vorzugsweise Lachs. Spargel könnte jeden Tag auf dem Teller landen!
Ich habe mich zum Auftakt für eine bunte Spargel- Quiche entschieden, deren einfaches Rezept ich euch heute vorstellen werde.
Zutaten für den Teig: 270g Mehl, 125- 130g Butter, 120ml Wasser und etwas Salz.
Für den Belag braucht man 4- 5 Stangen grünen oder weißen Spargel, 1 roter Paprika, 1- 2 Knoblauchzehen, 2 (Bio-Freiland) Eier, Basilikumpesto, geriebener Parmesan, Rapsöl, Salz und Pfeffer.
Zubereitung: die (kalte) Butter in kleine Flocken schneiden und gemeinsam mit den anderen Zutaten für den Teig in einer großen Schüssel vermischen. Zu einem Teig kneten und anschließend dünn ausrollen. Die Quicheform mit etwas Rapsöl ausstreichen und den Teig darin ausbreiten.
Anschließend werden die unteren holzigen Enden des Spargels abgeschnitten und der Rest in etwas Rapsöl, Salz und Pfeffer angebraten. Paprika klein schneiden, Eier mit Salz, Pfeffer und Knoblauch vermischen. Während der Spargel angebraten wird, kann man bereits den Paprika auf dem Teig verteilen und mit dem Ei übergießen (evt. noch etwas nachwürzen).
Den Spargel vom Herd nehmen, bei Bedarf halbieren und ebenfalls in der Form auflegen. Zum Schluss wird alles noch mit ein paar Klecks Pesto und geriebenem Käse bestreut. Dann gehts bei 180°C und Umluft für ca. 20 Minuten ins Backrohr, bis der Rand schön goldbraun gebacken ist.
Vitamine und Naschen
Fertig abgepackte, industriell hergestellte Müsliriegel sind zwar schnell griffbereit und äußerst praktisch für unterwegs, können jedoch nur so vor Zucker und gehärteten Fetten, sowie Konservierungsmittel strotzen. Selbst gemacht sieht die Sache schon anders aus: diese Energieriegel sind reich an Ballaststoffen, schnell und langsam verfügbaren Kohlenhydraten sowie Proteinen. Dadurch halten sie besonders lange satt und liefern über Stunden Energie.
Folgendes Rezept eignet sich außerdem auch alle, die sich vegan oder glutenfrei ernähren möchten. Auch Zucker ist keiner zugesetzt, die leichte Süße kommt allein von den Trockenfrüchten und dem Zimt.
Für 10 Riegel brauchen wir
8 Datteln &2 Feigen
100g Kürbiskerne
100g Leinsamen
100g Rosinen
150g Haferflocken
50g Kokosflocken
2 EL Chiasamen
Zimt & Heidelbeeren
Datteln entkernen und gemeinsam mit den Feigen in heißem Wasser köcheln lassen und ca. 5- 10 Minuten warten bis sie ganz weich sind. Derweil die restlichen Zutaten alle in einer großen Schüssel miteinander vermischen und alles zusammen mit den Datteln und dem heißen Wasser in einen Mixer leeren. Solange mixen bis ein schön cremiges Mus entsteht.
Das Mus anschließend in einer (vorher mit etwas Rapsöl oder Kokosöl ausgestrichenen) Auflaufform oder am Backblech ausstreichen, die Heidelbeeren hinzufügen und bei 180- 200°C mit Ober- und Unterhitze backen. Nach 20 Minuten aus dem Backrohr nehmen und in kleine Riegel schneiden, dann nochmals für ca. 20 Minuten backen, fertig!
Weiterer Vorteil der selbst gemachten Variante: die Riegel sind individuell portionierbar, sie eignen sich perfekt als schnelles Frühstück, als Snack zwischendurch und als Energielieferant vor und nach dem Training.