An Mamas Marillenknödel und -kuchen kommt selbstverständlich keiner heran! Doch in der heurigen Marillensaison habe ich mir vorgenommen das süße orangefarbene Steinobst neu zu entdecken, einmal anders zu genießen und neue Rezepte zu kreieren.
Damit ihr wisst mit wem ihr es beim Kochen eigentlich zu tun habt, hier einiges Wissenswertes zur Marille:
Marillen zählen trotz ihres süßlichen Geschmacks zu jenen Obstsorten mit einem niedrigen Glykämischen Index, also einem relativ geringen Zuckeranteil. Auch ihre Energiedichte liegt nur bei etwa 43 kcal pro 100 Gramm.
Für die orange Färbung der Marille ist ihr hoher Anteil an Carotinoiden verantwortlich, das Beta- Carotin wird im Körper in Vitamin A umgewandelt und wirkt antioxidativ. Weiters liefert die Marille einiges an wichtigen Mineralstoffen , wie beispielsweise Kalium, Eisen und Magnesium.
Wer bei der Zubereitung von Marillen auf Nährstoffverluste verzichten will und diesen Sommer einmal über den Tellerrand mit Marillenkuchen blicken möchte, der tobt sich am besten bei warmen oder kalten Sommersalaten aus!
Mein momentan absolutes Lieblingsrezept findet ihr hier:
Grüner Blattsalat, dazu klein geschnittene Salatgurke und (Cocktail-) Tomaten. Mandeln oder Pinienkerne in der Pfanne mit etwas Rapsöl anrösten, anschließend den Ziegenkäse braten. Gemeinsam mit den frisch aufgeschnittenen Marillen auf den Salat legen und mit Minzblättern , Salz, Pfeffer, Olivenöl und süßem Balsamicoessig verfeinern. Dauert 10 Minuten und schmeckt auch perfekt an sommerlichen Grillabenden! Guten Appetit 🙂
Übrigens: Die “Wachauer Marille” ist eine geschützte Ursprungsbezeichnung!